Je stärker DIE LINKE, desto sozialer das Land!

Mit den Bundestagswahlen 2013 und den Europawahlen 2014 stehen wichtige Wahlen in den kommenden beiden Jahren auf der Tagesordnung. Viele Menschen gehen mit Verunsicherung in das letzte Jahr vor der Bundestagswahl. ESM, Fiskalpakt und ESFS sind Abkürzungen und Begriffe, die viele nicht verstehen und die Hintergründe der schweren Finanzkrise eher verdecken, als erhellen.

Mit den Bundestagswahlen 2013 und den Europawahlen 2014 stehen wichtige Wahlen  in den kommenden beiden Jahren auf der Tagesordnung. Viele Menschen gehen mit Verunsicherung in das letzte Jahr vor der Bundestagswahl. ESM, Fiskalpakt und ESFS sind Abkürzungen und Begriffe, die viele nicht verstehen und die Hintergründe der schweren Finanzkrise eher verdecken, als erhellen. 

Die Finanzkrise zeigt, dass unsere Forderungen nach sozialer Gerechtigkeit und einer demokratischen Gesellschaft richtig sind. Die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler müssen für Rettungspakete und Schutzschirme für die Banken gerade stehen und den Beschäftigten drohen Arbeitsplatzverlust und Lohneinbußen, damit verbunden ein Kaufkraftverlust, der wiederum Nachfrage bremst und wieder Arbeitsplätze kostet. Wir werden uns mit aller Kraft dafür einsetzen, dass die Krise nicht auf dem Rücken der Bevölkerung ausgetragen wird. 

Gleichzeitig müssen die Ursachen der Krise beseitigt werden. Das Spielcasino muss endlich geschlossen werden! 

Deshalb muss DIE LINKE stark im nächsten Bundestag vertreten sein. Deshalb müssen wir in Treptow-Köpenick das Direktmandat, das Gregor Gysi 2005 und 2009 erkämpfte, auch 2013 verteidigen. Gleichzeitig werden wir um jede Zweitstimme für eine starke LINKE kämpfen.

Denn wir haben es 2009 gesehen, eine starke LINKE konnte erreichen, das selbst schwarz-gelb die Rentenangleichung zwischen Ost und West in ihren Koalitionsvertrag aufnahm. Umgesetzt wurde sie indes nicht. Vielleicht auch, weil wir zu stark mit uns selbst beschäftigt waren. Damit muss Schluss sein!

Wir wollen uns fit machen für diesen Wahlkampf, der nicht leicht wird. Wir wollen zuhören und mit Bürgerinnen und Bürgern reden, im Hausflur, am Kaffeetisch, in Sprechstunden, auf dem Marktplatz oder in der Straßenbahn. 

Und wir werden über unsere Vorschläge reden und sie dabei schärfen. Vorschläge für eine Verbesserung der Situation von Mieterinnen und Mietern in unserer Stadt, denen nicht nur steigende Mieten Sorgen machen, sondern auch die steigenden Kosten von Wasser und Energie. Deshalb meinen wir, muss das Wasser rekommunalisiert werden, als zurück ins Eigentum der Stadt, genau wie das Stromnetz. Beides kann und wird zu Versorgungssicherheit und  sinkenden Preisen beitragen. 

Keine Angst: Wir kämpfen für eine bessere Welt, weil wir das Leben lieben. Das gute Leben, mit guter Arbeit in bezahlbaren Wohnungen. In einer Stadt, mit gutem Klima, ohne Lärm, mit guten öffentlichen Dienstleistungen und städtischem Eigentum an Wasser, Energie und Verkehr. Ist das nicht eine Vision, die zur Mitarbeit einlädt?

Carsten Schatz

Artikel im Blättchen im Oktober 2012