Friedrichshagener Generalprobe für Rekordmenschenkette geglückt

DIE LINKE. Berlin Blog

Zur mittlerweile achten Montagsdemo gegen Fluglärm versammelten sich über 4500 Menschen auf dem Friedrichshagener Marktplatz. Die Bewegung wird immer stärker, mittlerweile wird auch in den umliegenden Ortsteilen und -schaften, in Schöneiche, Rahnsdorf oder Neuenhagen demonstriert. Wie immer war unser Direktkandidat Carsten Schatz und viele weitere Parteimitglieder vor Ort. Wie immer waren die Spitzenkandidaten von SPD und CDU nicht anwesend. Die Bürgerinitiative brachte darüber deutlich ihren Unmut zum Ausdruck. Schließlich wären viele Fragen zu beantworten, nicht nur nach den Routen und dem Nachtflugverbot, sondern auch nach den Ausbauplänen und einer dritten Startbahn, die alle jetzigen Routendebatten überflüssig machen würde.

Zur mittlerweile achten Montagsdemo gegen Fluglärm versammelten sich über 4500 Menschen auf dem Friedrichshagener Marktplatz. Die Bewegung wird immer stärker, mittlerweile wird auch in den umliegenden Ortsteilen und -schaften, in Schöneiche, Rahnsdorf oder Neuenhagen demonstriert. Wie immer war unser Direktkandidat Carsten Schatz und viele weitere Parteimitglieder vor Ort. Wie immer waren die Spitzenkandidaten von SPD und CDU nicht anwesend. Die Bürgerinitiative brachte darüber deutlich ihren Unmut zum Ausdruck. Schließlich wären viele Fragen zu beantworten, nicht nur nach den Routen und dem Nachtflugverbot, sondern auch nach den Ausbauplänen und einer dritten Startbahn, die alle jetzigen Routendebatten überflüssig machen würde.

Trotzdem erschien die CDU in Gestalt ihres Mahlsdorfer Abgeordneten Mario  Czaja auf der Bühne. Er verkündete, dass die Fraktion eine Antrag beschlossen habe, wonach sich der Senat für eine Überprüfung der Routen und gegen das Überfliegen des Müggelsees einsetzen solle. Vor dem Hintergrund, dass die CDU einen Antrag zum Nachtflugverbot schon einmal auf Druck der Unternehmerlobby zurück gezogen hatte (siehe hier), und dass die CDU sich immer für den Standort Schönefeld eingesetzt hat, erscheint dies ziemlich ungalubwürdig. Ähnlich unglaubwürdig, wie die Krokodilstränen der Brandenburger CDU-Fraktionschefin Saskia Ludwig, der nun auffällt, dass Schönefeld vielleicht der falsche Standort für einen Großflughafen sein könnte (siehe hier).

Regisseur Leander Haußmann, mittlerweile das prominente Symbol der Bewegung, trat ebenfalls auf die Bühne. Haußmann, der wegen seiner Äußerungen auf den Demos vom Gesprächstermin der FBI mit dem Regierenden Bürgermeister ausgeladen wurde, blieb kämpferisch. Er rief die Versammelten spontan zu einer Generalprobe für die grüße Menschenkette um den Müggelsee auf, die am kommenden Sonntag den Massenprotest der vielen Betroffenen deutlich machen soll. Und so strömte die Demo zur Überraschung der anwesenden Polizei auf die Bölschestraße und schloss den Ring zwischen S-Bahnhof und Bürgerbräu auf 1,5 Kilometern.

Haußmann, der damit nach eigenen Angaben seine bisher größte Massenszene dirigierte, fuhr unter den Klängen des Songs “We are the champions” die Kette entlang und rief die Leute zu lautstarkem Protest auf. Ein Hauch von Sponti-Aktionismus wehte durch das beschauliche Friedrichshagen…

Am Sonntag werden ab 14 Uhr jedoch noch deutlich mehr Menschen gebraucht, um den Müggelsee zu umrunden. DIE LINKE. trifft sich dazu um 14 Uhr am Südausgang des Spreetunnels und ruft zu zahlreicher Teilnahme auf.