Erst- und Zweitstimme für Gregor Gysi – Am 22. September zwei Stimmen für DIE LINKE

Viele Menschen in Treptow-Köpenick, und nicht nur hier, sind verunsichert. Die Bundestagswahl scheint so unspannend wie lange nicht mehr. Es gilt als ausgemacht, dass Angela Merkel Kanzlerin bleibt. Der Ich-Kanzlerkandidat der Sozialdemokraten ist weit abgeschlagen.

Eine Regierung, die Schluss machen würde mit Hartz IV, der Rentenungerechtigkeit zwischen Ost und West, der Rente mit 67 und deutscher Beteiligung an Kriegseinsätzen weltweit, ist dank der Absagen von SPD und Grünen in weiter Ferne. Dabei hat DIE LINKE klar gemacht: Wer Schluss macht mit der Umverteilung unserer Steuern an Banken und Konzerne, wer einen Mindestlohn auf die politische Tagesordnung setzt, von dem Menschen in unserem Land leben können, und wer dafür sorgt, dass von Deutschland nur noch Frieden ausgeht und keine Kriege mehr – dazu gehört übrigens auch das Verbot von Waffenexporten – , der kann auf unsere Stimmen zählen.

Merkel und die gelbe Chaostruppe haben Armut und Ausgrenzung in Deutschland vorangetrieben, eine Herdprämie eingeführt und stemmen sich gegen gesellschaftlichen Fortschritt, der wieder und wieder vom Bundesverfassungsgericht angemahnt werden musste. Entscheidungen der Politik? – Fehlanzeige.

Vorschläge für eine Verbesserung der Situation von Mieterinnen und Mietern nicht nur in unserer Stadt, denen nicht nur steigende Mieten Sorgen machen, sondern auch die steigenden Kosten von Wasser und Energie, kommen von Schwarz-Gelb nicht. Und die SPD lehnte erst am 29.8. im Abgeordnetenhaus eine Rekommunalisierung der Energienetze ab. Vorboten für eine große Koalition?

Nur die Wahl der LINKEN garantiert, keine Stimme für Merkel zu werden. Und damit die Partei der Besserverdienenden es so schwer als möglich hat: Reden Sie mit Nachbarinnen und Nachbarn! Sie sollen wählen gehen. Je weniger sich beteiligen, desto einfacher ist es für die Spät- Römer wieder in den Bundestag zu kommen. Den Verfechtern der radikalen Umverteilung an Vermögende müssen wir die rote Karte zeigen.

Am 22.9. – oder vorher per Briefwahl – gilt es: Je stärker DIE LINKE desto sozialer und friedlicher das Land!

Carsten Schatz

Artikel im Blättchen im September 2013