CDU duckt sich weg. Berlin - ohne Herz und ohne Schnauze.

Zum Aufruf der Treptow-Köpenicker CDU Vorsitzenden Katrin Vogel für eine Montagsdemo in Altglienicke erklärt der Vorsitzende der LINKEN in Treptow-Köpenick Carsten Schatz: 

Frank Henkel hat seiner Partei, der Berliner CDU, zu einer harten inhaltlichen Auseinandersetzung mit gegen Flüchtlinge Hetzenden geraten. Wird in den Medien berichtet. Frau Vogel, seine Kollegin aus dem Abgeordnetenhaus und Vorsitzende der Treptow-Köpenicker CDU, will sich jetzt "ihren Kiez nicht kaputt machen lassen". 

Fragt sich von wem sie redet? Ihrem Senat? Den Geflüchteten, die vielleicht so aus einer Turnhalle ausziehen könnten? Hat jemand Frau Vogel beobachtet, wie sie gegen die Exporte von Waffen demonstrierte, die Kieze anderer Menschen zerstören und sie auf die Flucht zwingen? 

Ich stelle dazu fest: Die Treptow-Köpenicker CDU macht deutlich, warum die CDU in unserer Stadt keine Verantwortung mehr tragen sollte. Sie will es nämlich nicht. Anstatt Ängsten aufklärend zu begegnen und für eine Atmosphäre der christlichen Nächstenliebe zu streiten, wird der Angst das Wort geredet und sie befeuert. Gesellschaftlichen Zusammenhalt organisiert man anders. Nicht durch Ausgrenzung, sondern durch solidarisches Miteinander. 

Nicht neu für mich aber erneut bestätigt: Menschen, die - aus welchen Gründen (Arbeitslosigkeit, Armut, Krankheit oder Flucht) auch immer - auf Solidarität angewiesen sind, sind bei der CDU an der falschen Adresse.